Ansprechpartner | Projektart | Zeitraum | Förderung |
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Prof. Dr.-Ing. habil. Matthias Vodel vodel@hs-mittweida.de |
Forschung | 08.01.2024—31.12.2026 | SAB |
Das SABInnoteam-Projekt strukturiert sich in drei Hauptbereiche, die synergetisch aufeinander aufbauen, um Fortschritte in der Fahrzeugtechnologie und der Analyse von Fahrdaten zu erzielen:
Adaptive Simulatorplattform: Diese erste Säule konzentriert sich auf die Optimierung und Weiterentwicklung einer Simulatorplattform innerhalb des Living Labs der Hochschule Mittweida. Der Schwerpunkt liegt auf der Optimierung des Chassis und der Einbeziehung diverser Aktuatoren, die es ermöglichen, eine breite Palette von Fahrzeugtypen wie Karts, Formel- oder GT-Fahrzeuge realistisch zu simulieren. Durch anpassbare Geometrien und einfache Justierungsmöglichkeiten soll die Plattform flexibel für verschiedene Fahrergrößen ausgelegt werden.
Fahrer- und Fahrtenanalyse: Die zweite Säule beschäftigt sich grundsätzlich mit der Akquirierung verschiedenster Fahrdaten und zielt darauf ab, durch den Einsatz maschineller Lernverfahren komplexe Fahranalysen zu automatisieren. Die grundlegenden Daten werden hierbei u.a. durch das bereits erfolgreich abgeschlossene Projekt „xBloks“ bezogen. Weiterhin werden Fahrdaten aus dem öffentlichen Straßenverkehr und dem Motorsport gesammelt, um mithilfe KI-gestützter Technologien Rückschlüsse auf Fahrer- und Fahrzeugverhalten ziehen zu können.
Telemetriedatenanalyse für die automatisierte Simulatorkonfiguration: Im dritten Bereich stehen die Analyse von Telemetriedaten aus verschiedenen Fahrsituationen – Simulationsfahrten, reale Straßenfahrten und Motorsport – und deren Nutzung für die Weiterentwicklung des Simulators im Vordergrund. Die gewonnenen Daten fließen in die Entwicklung eines Prozesses ein, der die Übertragung des realen Fahrzeugverhaltens auf die entsprechenden Simulatorplattformen so genau wie möglich überträgt und dabei das Fahrerprofil des Fahrers identifiziert.
Die erfolgreiche Umsetzung dieser multidimensionalen Ziele wird durch die Kooperation mit einer Reihe von, auf die Themenkomplexe, spezialisierten Projektpartnern wie „Industrie-Schulung-Automation (ISA)“, „SMCsystems“, „Bänex Reifen & Autoservice“, dem „Sachsenring-Fahrsicherheitszentrum“, „Event-Fahrtrainings“ und „Auto-Zentrum-Nord (AZN)“ gewährleistet. Diese Zusammenarbeit bietet damit einen interdisziplinären Ansatz und die Integration von branchenführendem Wissen und Technologien.