Etwas später als in der Vergangenheit fand vom 11. bis 15. Juni 2018 in der Messe Hannover die in diesem Jahr wieder neu konzipierte Cebit statt, bei welcher die Hochschule Mittweida auf einem Gemeinschaftsstand mit anderen Bildungseinrichtungen des Landes Sachsen als Aussteller vertreten war. Unter Leitung der Professoren Alexander Marbach(Medien) und Marc Ritter(CB) präsentierte das in wechselnder Besetzung agierende Hochschulteam, bestehend aus Mitarbeitern der Fakultat CB sowie einigen Nachwuchsforschern der ESF-Gruppe „Agile Publika“ das technische Studienangebot der Hochschule sowie aktuelle Forschungsbereiche.
Hierbei ergaben sich wiederholt tiefgründige Gespräche mit den Vertretern anderer höherer Bildungseinrichtungen über die vorgestellten Themen, den Forschungsstandort Sachsen sowie die zeitlich und thematische Integration von Forschung und Lehre. Konsens verzeichneten die Diskutanten dabei über die stark wachsende Rolle moderner, digitaler Lehrmethoden wie dem Blended Learning. Auf großes Interesse stieß außerdem das von der Professur Medieninformatik eingesetzte Verfahren zur praktischen Vermittlung von Algorithmenwissen in Grundlagenmodulen. Hierbei findet eine Fokusverlagerung statt, indem bisweilen etwas trockener, abstrakter Lehrstoff nicht primär theoretisch durchdrungen, sondern sekundär als Bestandteil einer praktischen Programmierarbeit von den Studierenden selbstständig erarbeitet und verinnerlicht werden darf. Dieser Ansatz erweckte auch beim Fachpublikum aus der Wirtschaft neugierige Nachfragen, was meist in fruchtbaren Gesprächen über für die Firmen relevante Anwendungsfälle und Abwandlungen der Methodik für die Wissensvermittlung bei internen Schulungen mündete.
Auf ihrem Weg durch die Hallen gelang es den Mitgliedern der Hochschule außerdem, mit zahlreichen Vertretern der ausstellenden Wirtschaftsunternehmen und kleineren Firmen ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen. Diese umfassten meist Absprachen zu möglichen Praktikumsplätzen für die entsprechenden Module der Technikstudiengänge, in seltenen Fällen fanden sich auch thematische Schnittpunkte für eine mögliche Forschungskooperation. Über deren tatsächliches Potential werden detailliertere Koordinationsgespräche in den nächsten Wochen Aufschluss liefern.